Junger Dresdner wegen Attacken in Fußballszene in U-Haft
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Dresden (dpa/sn) - Im Zusammenhang mit mehreren Straftaten nach Fußballspielen von Dynamo Dresden seit 2021 ist am Donnerstag ein 20-Jähriger festgenommen worden. Der Dresdner stehe unter dem Verdacht des gemeinschaftlichen Raubes, der gefährlichen Körperverletzung und des Landfriedensbruchs und kam in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mitteilte. Er sei im Zuge intensiver Ermittlungen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen identifiziert worden, nicht vorbestraft und habe keine Angaben zu den Vorwürfen gemacht.
Laut Staatsanwaltschaft soll der Schüler im Oktober 2021 zusammen mit zwei anderen Beschuldigten einem vermeintlichen Fan des FC St. Pauli zwei "Kopfnüsse" verpasst und ihn in den Rücken getreten haben. Im August 2022 habe er zu einer Gruppe Unbekannter gehört, die in Thiendorf Fans des 1. FC Union Berlin attackierten, schlugen und traten oder gewaltsam Kleidung vom Leib rissen - um deren Fan-Artikel als Trophäen zu erbeuten.
Mit dieser Absicht soll der junge Mann auch Ende Oktober 2022 einem bisher Unbekannten in einem Dresdner Club mit Gewalt das Trikot ausgezogen und den Schal weggenommen und im November 2023 mit vier anderen Fans des SSV Jahn Regensburg angegriffen, verletzt und ihnen Handys gestohlen haben. Die Ermittlungen zu diesen Fällen und daran Beteiligten dauern den Angaben nach an.
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen lebende Ukrainer fallen deutlich seltener im Zusammenhang mit Kriminalität auf als andere Bevölkerungsgruppen. Während ihr Anteil an der ausländischen Bevölkerung in NRW bei 7,6 Prozent lag, lag ihr Anteil bei den ausländischen Tatverdächtigen bei lediglich 4,1 Prozent, berichtete ein Vertreter des NRW-Innenministeriums am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags.
Dresden (dpa/sn) - Sachsen will Migranten die Eingewöhnung in der neuen Heimat erleichtern. Am Donnerstag verabschiedete der Landtag in Dresden ein Integrations- und Teilhabegesetz. Sozialministerin Petra Köpping (SPD) sprach von einem Meilenstein auf dem Weg zu einer Gesellschaft, die die Vielfalt ihrer Mitglieder wertschätze und fördere. "Wir senden damit ein starkes Signal an alle Integrationsakteure im Freistaat Sachsen, aber auch nach außen." Es gehe darum, Barrieren abzubauen, Vorurteile zu überwinden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.
Schweinfurt (dpa/lby) - Mit mutmaßlich etwa Tempo 200 ist ein Motorradfahrer der Polizei zufolge durch das Stadtgebiet von Schweinfurt gerast. Der 47-jährige Mann habe so einem Streifenwagen entkommen wollen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Im dichten Verkehr habe er bei der Verfolgungsjagd am Mittwochnachmittag jedoch schließlich abbremsen müssen und sei kontrolliert worden.