Jugendlicher konsumiert Lachgas und stürzt vor Zug
n-tv
München (dpa/lby) - Ein 16-Jähriger ist an einem Münchner Bahnhof ins Gleis gestützt und von einer einfahrenden S-Bahn erfasst worden. Der Jugendliche soll am Dienstag mit einem 18-Jährigen am Bahnsteig Lachgas konsumiert haben, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei von Mittwoch. Die Ermittler fanden am Gleis eine Flasche des Gases, das teilweise als Rauschmittel genutzt wird. Der 16-Jährige sei nach ersten Erkenntnissen einem mit etwa 40 Kilometer pro Stunde einfahrenden Zug entgegengelaufen und aus zunächst unbekannten Gründen ins Straucheln geraten. Er stürzte zwischen zwei Zugteile und wurde vom hinteren Teil der Bahn erfasst und überrollt.
Einsatzkräfte bargen den Jugendlichen mit einem Rettungsbrett, wie die Feuerwehr mitteilte. Er wurde noch am Bahnhof von einem Notarzt versorgt und mit schweren Verletzungen am Bein ins Krankenhaus gebracht.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.