Jugendliche entwenden Nothämmer aus ICE
n-tv
Dortmund (dpa/lnw) - Zwei 17-Jährige und ein 14-Jähriger sind nach dem Diebstahl von 16 Nothämmern aus einem ICE aufgeflogen. Das Trio wurde laut einer Mitteilung auf dem Hauptbahnhof Dortmund von einer Streife der Bundespolizei aufgegriffen, die das verdächtige Verhalten der Jugendlichen zuvor beobachtet hatte. Bei einer Durchsuchung stellten die Beamten bei einem 17-Jährigen sechs Nothämmer sowie beim Gleichaltrigen und dem 14-Jährigen jeweils fünf sicher.
Die roten Nothämmer sind sichtbar in Zügen angebracht, damit in Notfällen Fensterscheiben der Abteile zur Rettung aus Gefahrenbereichen eingeschlagen werden können. Die Erziehungsberechtigten der Jugendlichen wurden laut Mitteilung informiert. Zudem leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und Beeinträchtigung von Nothilfemitteln ein.
Rottenburg am Neckar (dpa/lsw) - Vier Kinder sollen eine Scheune auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Rottenburg am Neckar (Kreis Tübingen) in Brand gesteckt haben. Dabei entstand ein Schaden von rund 300.000 Euro, wie die Polizei und Staatsanwaltschaft Reutlingen am Mittwoch mitteilen. Mutmaßlich aus kindlichem Leichtsinn hatten die Vier in der mit Stroh und Heu gefüllten Scheune gezündelt.
Burg (dpa/sa) - In Burg haben Unbekannte verfassungsfeindliche Graffiti an der Mauer an einer Kirche hinterlassen. Polizisten fanden am Mittwochmorgen den Wortlaut "8. MAI - WIR FEIERN NICHT" in Verbindung mit verfassungsfeindlichen Symbolen, wie ein Polizeisprecher in Burg mitteilte. Zudem wurden dreizehn schwarze Holzkreuze mit weißer Aufschrift aufgestellt, auf denen unter anderem stand: "Mord, Vertreibung, Vergewaltigung". Die Polizei stellte die Kreuze sicher. Die Polizei sucht nach Hinweisen zu Tatverdächtigen. Der 8. Mai wird als Tag der Befreiung begangen. Die Wehrmacht hatte 1945 an diesem Tag nach dem von Deutschland begonnenen Weltkrieg gegenüber den Alliierten Sowjetunion, USA, Großbritannien und Frankreich kapituliert.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Eintracht Frankfurts Kapitän Sebastian Rode darf nach einer Knieverletzung weiter auf einen Bundesliga-Einsatz vor seinem Karriereende im Sommer hoffen. Der 33-Jährige absolvierte am Mittwoch Teile des Mannschaftstrainings, wie die Eintracht mitteilte. Rodes Ziel ist, am 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga im Heimspiel gegen RB Leipzig das Comeback zu feiern und sich damit würdig von den Eintracht-Fans zu verabschieden.
Nürnberg (dpa/lby) - Im Prozess um den mutmaßlichen Mord an einer Schwangeren aus Nürnberg hat die Staatsanwaltschaft einen Zeugen vor Gericht festnehmen lassen. Es gehe um den Verdacht der Falschaussage, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde am Mittwoch. Dieser werde am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der über eine mögliche Untersuchungshaft entscheiden werde.