Israel und USA rechnen mit iranischem Angriff
n-tv
Schulen werden geschlossen, Menschenansammlungen in "Konfliktzonen" werden beschränkt: Israel ergreift konkrete Maßnahmen in Erwartung einer iranischen Attacke. Auch die USA gehen von einem in Kürze bevorstehenden Angriff aus und bereiten sich vor.
Israel bereitet sich konkret auf einen möglichen Angriff des Irans oder dessen Verbündeter vor. Verteidigungsminister Joav Galant erklärte, man beobachte "sehr genau einen geplanten Angriff" durch den Iran oder "dessen Stellvertreter". Der Minister versicherte, Israels Sicherheitskräfte hätten sich entsprechend vorbereitet und "unsere offensive und defensive Aufstellung" verstärkt. Weitere Einzelheiten werden in einer Erklärung des Ministers dazu nicht genannt. Die Bevölkerung solle die Anweisungen des Zivilschutzes befolgen, heißt es weiter.
Zugleich gab die israelische Armee wegen des befürchteten Angriffs die vorläufige Schließung der Schulen im Land bekannt. Ab Sonntag, dem ersten Tag der Woche in Israel, würden "Unterrichtsaktivitäten, Reisen und Ausflüge" an Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen ausgesetzt, erklärte Armeesprecher Daniel Hagari in einer Videoansprache.
Der Heimatschutz veröffentlichte auf seiner Webseite außerdem weitere Anweisungen. Diese sollten am Samstagabend beginnen und zunächst 48 Stunden lang gelten. Demnach dürfen in den Gebieten, die nicht in der Nähe des Gazastreifens oder des Libanons liegen, höchstens bis zu 1000 Menschen an Versammlungen teilnehmen. In den sogenannten Konfliktzonen dürfen sich draußen bis zu 30 und drinnen bis zu 300 Menschen versammeln. Am Arbeitsplatz sollen die Bürger besonders in diesen Gebieten darauf achten, dass sie notfalls rasch einen Schutzraum erreichen können.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
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