Iran droht mit Zerstörung von Tel Aviv und Haifa
n-tv
Zum Militärfeiertag im Iran zeigt Irans Staatschef Raisi demonstrativ Stärke. Einmal mehr droht er dem Nachbarstaat Israel, konkret zwei Städten. Zuletzt hatte Israel Ziele in Syrien bombardiert. Damaskus wird militärisch von Teheran unterstützt.
Irans Präsident Ebrahim Raisi hat an einem Militärfeiertag Israel mit Zerstörung gedroht. Der kleinste Schritt seitens der Feinde Irans ziehe eine harte Antwort der Streitkräfte nach sich, sagte Raisi im Staatsfernsehen. An Israel gerichtet drohte der Regierungschef: "Der kleinste Fehler ihrerseits gegen die Sicherheit unseres Landes wird begegnet mit der Zerstörung der Städte Tel Aviv und Haifa."
In den vergangenen Wochen hatte sich der langjährige Konflikt zwischen Israel und der Islamischen Republik Experten zufolge verschärft. Israels Luftwaffe bombardierte immer wieder Ziele im Bürgerkriegsland Syrien, das Teheran politisch und militärisch unterstützt. Dabei soll auch ein iranischer Offizier getötet worden sein, der sich als Militärberater nahe Damaskus aufhielt. Seit Jahren baut der Iran seinen Einfluss in der Region aus. Israel ist besorgt um Irans umstrittenes Atomprogramm.
Zudem erklärt Israel immer wieder, dass es eine atomare Bewaffnung Irans nicht zulassen werde. "Wir werden alles Notwendige tun, um zu verhindern, dass Iran Atomwaffen erlangt", hatte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Mitte März bei seinem Deutschlandbesuch gesagt. Es gebe keine größere Gefahr als das nukleare Programm des Irans, sagte Netanjahu weiter. Die dortige Führung habe dazu aufgerufen, den einzigen jüdischen Staat zu zerstören. "Das jüdische Volk wird keinen zweiten Holocaust zulassen."
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.