Inzidenz sinkt, Sterbezahlen bleiben hoch
n-tv
Die Zahl der Ansteckungen geht zurück, die Inzidenz folglich auch. Das Robert-Koch-Institut sieht dennoch keinen Grund zur Euphorie. Mit Omikron dürfte das Schlimmste noch bevorstehen.
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag erneut gesunken. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab den Wert am Freitagmorgen mit 331,8 an. Am Vortag lag er noch bei 340,1 vor einer Woche bei 413,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 50.968 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 10.320 Fälle weniger als am Freitag vor einer Woche. Den seit gut zwei Wochen anhaltenden Abwärtstrend hält das RKI allerdings nicht für ausreichend in Anbetracht der bevorstehenden Omikron-Welle. Die geltenden Maßnahmen - etwa die Reduktion von Kontakten, das Tragen von Masken oder das Einhalten der Hygieneregeln - müssten aus diesem Grund aufrechterhalten oder sogar intensiviert werden, empfiehlt das Institut in seinem Wochenbericht.
Die Sterbezahlen bleiben derweil hoch. Deutschlandweit wurden am Freitagmorgen 437 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 484 Todesfälle. Insgesamt verzeichnet Deutschland nun 107.639 Tote im Zusammenhang mit dem Virus.