Inzidenz in Thüringen liegt nun über 20
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Corona-Inzidenz ist in Thüringen laut Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) auf über 20 gestiegen. Der Freistaat bleibt aber eines der Bundesländer mit dem geringsten Infektionsgeschehen. Das RKI wies am Samstagmorgen 20,8 wöchentliche Neuinfektionen je 100.000 Einwohner aus. Am Vortag waren es 19,0 gewesen. Niedriger lagen die Inzidenzen nur in den Nachbarländern Sachsen-Anhalt (16,4) und Sachsen (18,6).
Mit dem Landkreis Sonneberg (35,1) liegt laut RKI ein Landkreis im Freistaat über der Schwelle von 35. Bleibt der Wert nun drei Tage darüber, wären Einschränkungen möglich. Allerdings nur, wenn dort auch die Zahl der wöchentlichen Krankenhauseinweisungen pro 100.000 Einwohner über vier liegt oder Covid-19-Patienten landesweit mehr als drei Prozent der Intensivbetten belegen. Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Thüringen lagen nach Daten des Divi-Registers vom Samstag (Stand 9.20 Uhr) sieben Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung (Vortag: acht). Drei von ihnen mussten beatmet werden. Divi steht für Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Landesweit gibt es demnach 53 freie Covid-spezifische Intensivbetten (Vortag: 47).Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.