Inzidenz in Berlin-Mitte springt auf über 2000
n-tv
Noch hat Bremen die derzeit höchste Inzidenz unter den Bundesländern, doch Berlin dürfte die Hansestadt bald ablösen. Die Zahl der Neuinfektionen steigt stetig steil an. Besonders betroffen sind die zentralen Bezirke Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg.
Berlin entwickelt sich immer deutlicher zum neuen Corona-Hotspot Deutschlands. Während in Bremen die Fallzahlen langsam zu sinken beginnen, steigt die Inzidenz in Berlin erneut sprunghaft an. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete einen Wert von 1154,2. Am Vortag waren es noch 1055,1. Am Donnerstag vor einer Woche lag sie noch bei 918,5. Nur in Bremen ist die Inzidenz mit 1294,8 noch höher.
Die Liste der am stärksten betroffenen Landkreise in Deutschland führen drei Berliner Bezirke an. Berlin-Mitte liegt weit vorne mit einer Inzidenz von 2286, gefolgt von Neukölln mit 1621,9 und Friedrichshain-Kreuzberg mit 1502,5. Auf Platz 5 liegt Spandau mit 1407. Womöglich könnten die Werte für ganz Berlin noch höher liegen, zuletzt gab es einen Meldeausfall im Bezirk Marzahn-Hellerdorf. Von dort sind nun wieder aktuelle Fallzahlen verfügbar.
Insgesamt wurden in der Hauptstadt zwischen Mittwoch und Donnerstag laut RKI 11.450 neue Corona-Fälle registriert. Seit Beginn der Pandemie haben sich damit nachweislich 426.884 Menschen infiziert. Ein weiterer Toter wurde seit Mittwoch im Zusammenhang mit Covid-19 registriert. Die offizielle Zahl der an oder mit Covid-19 gestorbenen Menschen seit Pandemiebeginn stieg somit auf 4073.