
Interpol lüftet Identität der "Frau in Pink" nach 20 Jahren
n-tv
2005 wird an einer Straße bei Barcelona die Leiche einer Frau entdeckt. Jahrelang rätselt die spanische Polizei, wer die Getötete ist. Nach 20 Jahren gelingt nun Ermittlern von Interpol die Identifizierung. Eine biometrische Datenbank in der Türkei bringt den Durchbruch.
Mit einer Kampagne zur Identifizierung weiblicher Opfer von Tötungsdelikten hat Interpol einen weiteren Erfolg erzielt: Wie die internationale Polizeiorganisation mitteilte, konnte eine vor 20 Jahren in der Nähe von Barcelona tot aufgefundene Frau als die 31-jährige Liudmila Zawada aus Russland identifiziert werden. Die Tote war bislang nur als die "Frau in Pink" bekannt, weil sie eine pinke Hose, pinke Schuhe und ein Oberteil mit rosa Blumen getragen hatte.
Ihre Leiche war 2005 an einer Straße in Viladecans bei Barcelona gefunden worden. Nach Einschätzung der spanischen Ermittler war sie zu dem Zeitpunkt seit knapp 24 Stunden tot, aber etwa 12 Stunden vor ihrer Entdeckung bewegt worden. Die Polizei ging daher von einem Tötungsdelikt aus, konnte die Identität der Frau aber nie klären.
