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Intensivpatientenzahl sinkt unter Grenzwert für Alarmstufe
n-tv
Stuttgart (dpa/lsw) - In Baden-Württemberg ist die Zahl der Covid-19-Intensivpatienten unter die Marke von 450 gesunken. Am Freitag (Stand 16.00 Uhr) habe die Zahl der belegten Betten bei 441 gelegen, teilte das Landesgesundheitsamt (LGA) in Stuttgart mit. Damit lag sie erstmals seit Langem wieder unter dem Grenzwert, der für die derzeit geltende Alarmstufe II mit verschärften Schutzmaßnahmen ausschlaggebend ist.
Auch die Hospitalisierungsinzidenz lag demnach am Freitag mit 2,7 deutlich unter dem für die Alarmstufe II relevanten Wert von 6,0. Sollten beide Zahlen an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter den Grenzwerten bleiben, wären Lockerungen der Maßnahmen möglich. Zum Beispiel dürften dann Diskotheken und Clubs wieder öffnen, in mehreren Einrichtungen würde die 2G-plus-Regel fallen.
Ob dies wirklich so kommt, war am Freitag aber offen. "Auch wir beobachten diesen Trend", sagte ein Sprecher des Sozialministeriums. Die Landesregierung berate derzeit über das weitere Vorgehen und eventuelle Anpassungen. "Generell müssen wir weiter sehr vorsichtig bleiben, da noch nicht vollumfänglich klar ist, wie die Omikron-Variante das Infektionsgeschehen in Deutschland und Baden-Württemberg verschärfen wird", sagte der Ministeriumssprecher.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.