Innenpolitiker beobachten Briefwahllügen
n-tv
Nach der gezielten Kampagne des abgewählten US-Präsidenten Trump gegen die Seriosität der Briefwahl taucht der Topos auch hierzulande auf. Innenpolitiker von CDU, SPD und FDP berichten von gesteigerten Aktivitäten rechter Influencer vor der Bundestagswahl.
Innenpolitiker fürchten parteiübergreifend Manipulation im Bundestagswahlkampf durch Desinformationskampagnen und gezielte Falschmeldungen. "Ich halte die Gefahr von Desinformationskampagnen für sehr konkret", sagte der SPD-Innenexperte im Bundestag, Uli Grötsch, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Gerade in Wahlkampfzeiten steige das Risiko, "dass fremde Regierungen mittels Desinformation Einfluss auf die öffentliche Meinung nehmen". Auch der Innenpolitiker der CDU im Bundestag, Christoph Bernstiel, sieht eine "massive Bedrohung" für die bevorstehende Wahl durch "gezielte und aufwendig geplante Manipulationsversuche". Die Politik würde schon jetzt erleben, wie "Kampagnen von extremen rechten Internetakteuren einen Anlauf machen, die Legitimation von Auszählung und Briefwahl zu torpedieren". Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt habe man die Auswirkungen dieser Manipulationsversuche gesehen, sagte Bernstiel den Zeitungen. So hätten etwa "deutlich weniger AfD-Anhänger das vor allem in der Pandemie wichtige Mittel der Briefwahl" genutzt. Die Wege der Manipulation seien raffinierter geworden", führte der CDU-Politiker weiter aus. "Es braucht keine groß angelegten Cyberangriffe oder riesige Bot-Netzwerke mit Troll-Accounts. Vieles an Desinformation funktioniert über die Marktmacht von radikalen anti-demokratischen Influencern in den sozialen Netzwerken."Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.