"Inflation, Inflation, Inflation"
n-tv
Die Euro-Notenbanker machen erst einmal nichts - bleiben aber wachsam. Die hohe Inflation ist das dominierende Thema beider Ratssitzung. Zarte Hinweise gab EZB-Chefin Lagarde zum Anleihenkaufprogramm sowie zur Dauer der Niedrigzinsen.
Trotz rasant steigender Preise in Deutschland und im gesamten Euroraum bleibt die EZB bei ihrer sehr lockeren geldpolitischen Linie. Der EZB-Rat um Notenbank-Chefin Christine Lagarde hält am Nullzins fest und bestätigte, dass sein 1,85 Billionen Euro schweres Corona-Notprogramm noch bis mindestens März 2022 laufen soll. Ziel der Anleihenkäufe ist ein günstiges Finanzierungsumfeld für die pandemiegeschädigte Wirtschaft.
Eine Entscheidung über die Zukunft des Programms namens PEPP wird für Mitte Dezember erwartet, wenn neue Prognosen zu Konjunktur und Inflation vorliegen. Allerdings deutet sich zunehmend an, dass es offenbar tatsächlich im März endet. "Gegenwärtig erwarte ich, dass das PEPP Ende März endet", sagte Lagarde. Ob die EZB das Volumen voll ausnutzen werde, könne sie nicht sagen. Das werde von der Entwicklung der Finanzierungsbedingungen abhängen.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.