In Thüringen mehr Teenager geimpft als bundesweit
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Erfurt (dpa/th) - In Thüringen haben nach Zahlen des Robert Koch-Instituts deutlich mehr 12- bis 17-Jährige den vollen Corona-Impfschutz als in den meisten anderen Bundesländern. Am Montag (00.00 Uhr) lag der Anteil bei 12,3 Prozent, wie aus einer Übersicht des RKI hervorgeht. Nur in Baden-Württemberg (13,2%) war der Wert noch höher. Im Bundesdurchschnitt liegt die Quote in dieser Altersgruppe bei knapp 10 Prozent. Eine erste Spritze haben in Thüringen 15,9 Prozent der 12- bis 17-Jährigen (Bund: 20,5%).
Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten am Nachmittag über die Impfungen dieser Altersgruppe. Ein Beschlussentwurf sieht vor, dass 12- bis 17-Jährige in allen Ländern in den Impfzentren gespritzt werden können. In Thüringen gab es bereits so genannte Familienimpftage. "Das wollen wir wiederholen", sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Voraussichtlich mit Beginn des neuen Schuljahres sind wieder Familienimpftage geplant. Zudem können sich Teenager an niedergelassene Kinder- und Jugendmediziner wenden. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung mit dem Mittel von Biontech/Pfizer bislang nur Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahre, wenn sie bestimmte Vorerkrankungen haben. Alle anderen Teenager können die Impfung nach ärztlicher Aufklärung erhalten, wenn sie oder ihre Eltern das wünschen.Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.