In Pandemie weniger betrunkene Kids und Teenies in Klinik
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Während der Lockdowns ist der Einbruch leicht zu erklären: Wenn Jugendliche keine Freunde treffen dürfen, betrinken sie sich seltener, und kommen auch seltener mit einem Rausch ins Krankenhaus. Doch auch im zweiten Pandemiejahr überraschen die Klinik-Statistiken.
München (dpa/lby) - Die Entwicklung aus dem ersten Pandemiejahr hat sich fortgesetzt: Auch 2021 wurden deutlich weniger Kinder und Jugendliche wegen Alkoholmissbrauchs in den bayerischen Kliniken behandelt. 2060 Fälle registrierten die Kliniken im vergangenen Jahr, nach 2037 im Vorjahr. Vor der Pandemie wurden hingegen im Schnitt der Jahre 2016 bis 2019 mit knapp 4050 Fällen fast doppelt so viele junge Alkoholpatienten zwischen 10 und 20 Jahren behandelt. Dies teilte die Krankenkasse DAK Bayern der Deutschen Presse-Agentur in München nach einer Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamtes mit.
Auffällig dabei: Die Mädels sind inzwischen deutlich häufiger vertreten als früher. "Der Anteil der Mädchen an den gesamten Krankenhausfällen war mit 46 Prozent noch nie so hoch", betonte die DAK. 2016 etwa, als die Gesamtzahl jugendlicher "Komasäufer" noch auf einem wesentlich höheren Gesamtwert von 4400 lag, betrug der Anteil der weiblichen Kids und Teens nicht einmal 40 Prozent.
Unabhängig vom Geschlecht ist klar: "Bereits in kleinen Mengen kann Alkohol für Kinder und Jugendliche gefährliche gesundheitliche Folgen haben. So kann Alkoholkonsum das Gehirn schädigen und auch die Gefahr erhöhen, psychisch oder körperlich krank zu werden", erläuterte Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.