In Bethlehem gibt Omikron den Takt vor
n-tv
Während weltweit Christen den Heiligen Abend feiern, ächzt die historische Stätte von Jesu Geburt unter den Corona-Beschränkungen. Kein Tourist verirrt sich in den Gassen der Altstadt. Die Geschäftsleute sagen, das Virus schlage schlimmer zu als Intifada oder Krieg.
Mit der traditionellen Prozession zu Heiligabend haben in Bethlehem die Weihnachtsfeierlichkeiten begonnen. Durch die Gassen der Altstadt zogen Pfadfindergruppen mit Trommeln und Blasinstrumenten, um den Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, zu empfangen. Überschattet wurden die Feiern zum zweiten Jahr in Folge von der Corona-Pandemie - ein Viertel aller Hotelzimmer in Bethlehem blieb an Heiligabend leer. Auch viele Geschäfte blieben geschlossen.
"Es ist sehr seltsam", sagte die aus Jerusalem nach Bethlehem angereiste Kristel Elayyan. Vor der Pandemie seien an Weihnachten zahlreiche Menschen aus verschiedenen Ländern nach Bethlehem gekommen. "Jetzt weiß man, dass wahrscheinlich niemand hier ein Tourist ist."
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.
Im Braunschweiger Prozess gegen Christian B. geht es um drei Vergewaltigungs- und zwei Missbrauchsfälle. Alle Augen richten sich jedoch auf den Angeklagten, weil er der Hauptverdächtige im Fall Maddie ist. Nun äußert sich ein leitender Ermittler überraschend über Zusammenhänge mit dem Verschwinden des britischen Mädchens.