Ifo-Institut hält fünf Prozent Inflation für möglich
n-tv
Mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine sinken weltweit die Aktienkurse. Das Ifo-Institut rechnet mit einem weiteren Preisanstieg, welcher die Inflation auf ein Level von über fünf Prozent treiben könnte. Am Ende werden wohl Verbraucherinnen und Verbraucher erneut vor erhöhten Rechnungen stehen.
Die USA und die EU haben nach Russlands Angriff auf die Ukraine umfangreiche Strafmaßnahmen auf den Weg gebracht. Washington will große russische Banken international isolieren und verhängt Exportkontrollen für den Technologiesektor. Die neuen EU-Sanktionen gegen Russland betreffen etwa den Energie-, Finanz- und Transportsektor. Zudem soll es Exportkontrollen geben.
Auf der ganzen Welt gingen nach der Invasion Aktien auf Talfahrt, bei Rohstoffen wird mit einem knapperen Angebot gerechnet, was die Preise antreibt und die Inflation weiter anheizen könnte. Verbraucher, Sparer und Anleger fragen sich besorgt: "Was wird aus meinem Geld?"
Die Inflation in Deutschland und im Euroraum wird bereits seit geraumer Zeit von deutlich gestiegenen Energiepreisen im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung angeheizt. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine stiegen die Rohstoffpreise weiter. Diese landen letztlich in der Regel bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern, weil Produzenten höhere Einkaufspreise ganz oder teilweise weitergeben.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.