Holocaust-Mahnmal beschädigt? 61-Jähriger vor Gericht
n-tv
Berlin (dpa/bb) – Weil er das Berliner Holocaust-Mahnmal beschädigt haben soll, muss sich ein 61-Jähriger heute (9.30 Uhr) vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Der Mann soll im April 2020 mit zwei Hämmern an einer der Stelen vier Ecken abgeschlagen haben. Die Anklage lautet auf gemeinschädliche Sachbeschädigung sowie Störung der Totenruhe. Das Mahnmal, das 2005 zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten ermordeten sechs Millionen Juden eröffnet wurde, besteht aus rund 2700 verschieden hohen, dunkelgrauen Betonblöcken. Verboten ist dort laut Hausordnung Rennen, Lärmen, das Springen von Block zu Block, Rauchen und Alkoholkonsum.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.