Holetschek kritisiert Bund wegen Regelung zum Impfstatus
n-tv
München (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hat der Bundesregierung vorgeworfen, sie informiere die Bürger schlecht über gesetzliche Regelungen zum Corona-Impfstatus. Der Bund vergesse, "die Bevölkerung an entscheidenden Stellen rechtzeitig zu informieren und mitzunehmen", sagte Holetschek am Donnerstag in München. Dadurch drohe "im Herbst ein selbstverschuldetes Corona-Chaos, das die Menschen verunsichert und belastet".
Holetschek bezog sich auf eine Regelung im Infektionsschutzgesetz. Demnach gelten ab 1. Oktober nur noch Nachweise über drei Impfungen oder zwei Impfungen und ein Genesenennachweis als vollständiger Impfschutz. Bis zum 30. September sind lediglich zwei Nachweise vonnöten. Vielen Menschen, die bislang etwa nur zweimal geimpft sind, sei nicht bekannt, dass sie ab Oktober nicht mehr als vollständig geimpft gelten.
Die Statusänderung könne weitreichende Auswirkungen haben - etwa auf Beschäftigte, die in einer Einrichtung mit Impfpflicht arbeiten, gab der Minister zu bedenken. Spätestens wenn wieder Beschränkungen nach den 2G- oder 3G-Regelungen eingeführt würden, sei jeder davon betroffen. Dies sei jedoch "kaum bekannt, da der Bund es bisher nicht geschafft hat, die Menschen ordentlich aufzuklären", sagte Holetschek. Er kündigte an, dass Bayern eine eigene Impfkampagne starten werde.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.