Hochsee-Schutzabkommen kommt auf UN-Tagesordnung
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Derzeit liegen alle Meeresschutzgebiete in nationalen Gewässern. Das soll sich durch ein neues UN-Abkommen bald ändern. In New York steht zum ersten Mal das Hochsee-Schutzabkommen auf der Tagesordnung. Unklar ist allerdings, wie die Schutzmaßnahmen überwacht werden sollen.
Nach jahrelangem Ringen einigten sich die UN-Mitgliedstaaten im März auf das erste internationale Hochsee-Schutzabkommen. In New York stand nun der offizielle Beschluss der Vereinbarung auf der Tagesordnung. Für den Schutz der Artenvielfalt und des Klimas ist das Abkommen von besonderer Bedeutung.
Erstmals sind Schutzgebiete außerhalb der ausschließlichen Wirtschaftszonen einzelner Länder vorgesehen. Dies ist bedeutsam, weil sich mehr als 60 Prozent der Meeresgebiete außerhalb dieser Wirtschaftszonen befinden. Der Schutz der Meeresökosystemen ist zudem von Bedeutung, weil sie etwa die Hälfte des Sauerstoffs erzeugen, den die Menschen zum Atmen brauchen, und massenhaft klimaschädliches Kohlendioxid absorbieren.
Das Hochsee-Schutzabkommen muss von mindestens 60 Staaten ratifiziert werden. Danach tritt es nach 120 Tagen in Kraft. Ein Überblick über die wichtigsten Punkte des Abkommens - und weiterhin ungeklärte Fragen:
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.