
HIV-Testwochen sollen Aufklärung und Prävention stärken
n-tv
Vier Wochen lang rückt der Freistaat das Thema HIV-Prävention in den Fokus. Die Gesundheitsministerin appelliert an Menschen mit Risikokontakten, sich auf eine Infektion testen zu lassen.
München (dpa/lby) - Zum Start der HIV-Testwochen in Bayern am Sonntag hat Gesundheitsministerin Judith Gerlach Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, die Risiken einer HIV-Ansteckung nicht zu unterschätzen. "Eine HIV-Infektion ist zwar mittlerweile behandelbar. Eine Heilung wird allerdings nur in äußerst seltenen Ausnahmen beobachtet."
Deshalb sei es wichtig, sich nach Risikokontakten so früh wie möglich testen zu lassen, so der Appell der Ministerin. "Wer frühzeitig weiß, dass er sich infiziert hat, kann sich frühzeitig behandeln lassen. Damit schützt man sich selbst und andere."
Im Rahmen der bayerischen HIV-Testwochen vom 2. bis 30. November gebe es zahlreiche niederschwellige Angebote, Aktionen und Veranstaltungen, um die Aufklärung zu stärken und die Testbereitschaft zu erhöhen. Ferner bieten die Gesundheitsämter das ganze Jahr über kostenfreie, anonyme HIV-Tests an.
