Hirsch springt vor Transporter: B110 gesperrt
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Murchin (dpa/mv) - Bei einem Zusammenstoß mit einem Hirsch in Vorpommern ist ein Fahrzeugschaden von knapp 18.000 Euro entstanden. Außerdem musste in der Nacht zu Dienstag die Bundesstraße 110, die südliche Zufahrt zur Insel Usedom, bei Murchin zeitweise gesperrt werden, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Hirsch war gegen Mitternacht plötzlich vor den Transporter eines 32-jährigen Fahrers gesprungen. Der Transporter wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste, der Fahrer blieb unverletzt.
Das Wildtier wurde so schwer verletzt, dass ein Jäger es erschießen musste. Wegen der laufenden Maisernte und der Hirschbrunft warnt die Polizei im Augenblick immer wieder vor plötzlichem Wildwechsel. Durch die Rangkämpfe mit anderen Tieren und das Verschwinden der Deckung im Mais seien viele Wildtiere auf der Suche nach neuen Territorien, auch nachts.
Dresden (dpa/sn) - Gemeinden und Landkreise in Sachsen können fortan leichter Flächen für den Naturschutz erwerben. Das sieht ein vom Landtag in Dresden verabschiedetes Gesetz vor. Konkret erhalten sie wieder ein Vorkaufsrecht. Das Gesetz setzt auch das Mindestalter für das Ehrenamt im Naturschutz auf 16 Jahre herab. Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) sah am Donnerstag damit Natur und Artenvielfalt in Sachsen gestärkt. Allerdings sah er auch Chancen vertan.
München (dpa/lby) - Aus Sorge vor ausufernden Siegesfeiern von Fußballfans während der EM hat die Stadt München die Regeln für den Aufenthalt in Teilen der Innenstadt verschärft. Im Bereich der Leopold- und Ludwigstraße dürfen Menschen an Spieltagen der Europameisterschaft keine Glasbehältnisse, Pyrotechnik, Messer und keine gefährlichen Werkzeuge dabeihaben, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Gelten solle das Verbot ab einer Stunde vor Anpfiff bis zum Folgetag um 5.00 Uhr.