Hintergründe der Messerattacke von Bischofswerda noch unklar
n-tv
Bischofswerda (dpa/sn) - Einen Monat nach der Messerattacke eines Jugendlichen an einer Schule in Bischofswerda (Landkreis Bautzen) gibt es weiterhin keine Antwort auf die Frage nach Motiv und Hintergründen der Tat. Der beschuldigte 16-Jährige befinde sich noch im Krankenhaus, aber nicht mehr im künstlichen Koma, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Görlitz am Mittwoch auf Anfrage. Er sei nach wie vor nicht vernehmungsfähig. "Was die Frage nach dem Warum angeht, haben wir noch keine Erklärung von ihm." Der Achtjährige, der von ihm angegriffen wurde, sei inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen.
Der mit einem Messer bewaffnete Jugendliche hatte den Jungen schwer verletzt und sich nach der Tat selbst angezündet. Die Flammen waren gelöscht und er festgenommen worden. Der Jugendliche war mit massiven großflächigen Verbrennungen in eine Spezialklinik gebracht worden.
Die Ermittlungen in dem Fall laufen noch. Nach Angaben der Görlitzer Polizei werden weiterhin am Tatort gefundene Spuren und Beweismittel ausgewertet und Zeugen befragt. Der 16-Jährige wollte womöglich das Gebäude in Brand setzen, der Drittklässler soll ihn überrascht haben. Am Tatort waren mehrere Taschen, Messer, Flaschen und Feuerzeuge gefunden worden, es gab zudem entsprechende Hinweise.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.