Hessische Landesbahn weiter auf Wachstumskurs
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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Hessische Landesbahn behält ihren Wachstumskurs bei. Das landeseigene Verkehrsunternehmen hat bei Ausschreibungen relevanter Teilnetze erneut die Aufträge erhalten und treibt die neue Wartungstochter "HLB Maintenance GmbH" mit einem zentralen Werk in Butzbach voran. Für das noch von Corona geprägte Geschäftsjahr 2022 berichtete Geschäftsführer Veit Salzmann am Montag einen Netto-Gewinn von 5,9 Millionen Euro bei einem Konzernumsatz von 480 Millionen Euro. Dies stelle das zweitbeste Wirtschaftsergebnis der Unternehmensgeschichte dar.
Die HLB entschied den Angaben zufolge die Ausschreibungen des Netzes Main-Lahn-Sieg, für die Ländchesbahn bei Wiesbaden sowie über eine Tochtergesellschaft die RegioTram Kassel für sich. Man verfüge damit über eine "tragfähige und sehr komfortable Basis", sagte Salzmann. "Das sichert uns die Zukunft. Vor allem sind damit die Arbeitsplätze im HLB-Konzern langfristig gesichert."
Als "herausfordernd" bezeichnete der HLB-Chef die für Dezember geplanten Betriebsaufnahmen im Netz "Lahntal-Vogelsberg-Rhön" und beim sogenannten Mittelhessenexpress, der von der Deutschen Bahn übernommen wird. Für die vier Regio-Linien zwischen Frankfurt, Dillenburg, Friedberg, Schwalmstadt und Hanau stehen die eingeplanten Neu-Fahrzeuge des Herstellers Alstom voraussichtlich erst ab März 2024 zur Verfügung, so dass ein Übergangskonzept organisiert werde.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.