Hessen unterstützt Sportvereine durch Energiehilfen
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Das Land Hessen hat ein eigenes Hilfsprogramm aufgelegt und unterstützt damit Sportvereine mit zusätzlichen Energiehilfen. Ab 1. März können Mitgliedsvereine und -verbände des Landessportbundes Hessen online Ausgleichszahlungen bis maximal 5000 Euro beantragen, teilte das Hessische Ministerium des Innern und für Sport am Dienstag in Wiesbaden mit.
"Für viele hessische Sportvereine sind die deutlich erhöhten Energiekosten eine enorme Bürde, die teilweise existenzbedrohend werden kann", sagte Sportminister Peter Beuth (CDU). Mit der Energiehilfe des Landes Hessen setze man "zielgerichtet und genau dort an, wo Vereine durch das Raster der Bundesprogramme fallen".
Um die Förderung zu erhalten, müssen die Energiemehrkosten der Vereine nachweislich mindestens 1000 Euro betragen. Erstattet werden von diesen Mehrkosten 80 Prozent, maximal jedoch 5000 Euro. Nur in begründeten Härtefällen gebe es auch Zahlungen über die festgesetzte Höchstsumme hinaus.
"Diese Ausgleichszahlung ist ein Rettungsanker für alle Sportvereine, die sich durch die immense Steigerung der Energiekosten bedroht sehen", sagte Landessportbund-Präsidentin Juliane Kuhlmann über die Zuwendungen, die Teil des insgesamt 3,58 Milliarden Euro umfassenden Hilfsprogramms "Hessen steht zusammen" sind.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.