Herbstferien: Bahnverkehr gestört, Flughäfen entspannt
n-tv
Düsseldorf/Köln (dpa/lnw) - Zur Halbzeit der Herbstferien in NRW haben Reisende vor allem wegen Störungen im Bahnverkehr erneut Geduld beweisen müssen. Einen Schwerpunkt für Ausfälle und Verspätungen bildeten die Folgen des eingestellten Zugverkehrs rund um Duisburg aufgrund von Abrissarbeiten an einer Autobahnbrücke. Dort ist die Verbindung zwischen dem Rheinland und dem Ruhrgebiet bis Ferienende unterbrochen. Ersatzbusse werden eingesetzt, Fernzüge großräumig umgeleitet.
An den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn blieb die Lage am Samstag entspannt. In Düsseldorf wurden von Freitag bis Sonntag 215.000 Fluggäste erwartet. Die Abläufe seien gut organisiert, die Abfertigung verlaufe reibungslos, teilte ein Sprecher am Samstag mit. Allerdings sollten Passagiere auch hier bei der Anreise die Beeinträchtigungen im Bahnverkehr berücksichtigen, hieß es. Auch am Flughafen in Köln/Bonn waren Urlauber am Samstag ohne Wartezeiten oder Verzögerungen unterwegs, wie ein Beobachter sagte.
Auf den Straßen in NRW staute sich der Verkehr am Samstagmittag auf insgesamt 27 Kilometern. Vielfach waren dafür Bauarbeiten die Ursache. Die A57 als linksrheinische Verbindung in Richtung Niederlande wurde laut dem Dienst der Verkehrszentrale NRW bis Montagmorgen zwischen dem Kreuz Moers und dem Kreuz Kamp-Lintfort für Bauarbeiten gesperrt.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.