Hansa - Dresden: Polizei trennt rivalisierende Fan-Gruppen
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Zwei Stunden vor dem Ostderby in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden ist es am Samstagabend zu Auseinandersetzungen zwischen Fan-Gruppierungen gekommen. In einem an das Rostocker Ostseestadion angrenzenden Stadtteil sind nach Aussagen einer Polizeisprecherin Fußball-Anhänger aufeinander losgegangen. Polizisten trennten die Streithähne und nahmen Personalien auf. Die Anzahl der Randalierer soll sich "in einem hohen zweistelligen bis dreistelligen Bereich" bewegen, sagte die Sprecherin.
Zum Spiel werden 15 000 Zuschauer erwartet, darunter sind bis zu 1200 Dresdner Fans. Diese werden separat vom Bahnhof zum Stadion und nach dem Spiel wieder zurückgeführt. Die Partie zwischen dem FC Hansa und Dynamo Dresden gehört zu den sieben Risiko-Heimspielen in Rostock, die vor der Saison von der Polizei als solche klassifiziert wurden und mit einem erhöhten Beamtenaufkommen gesichert werden. Neben Kräften der Bundes- und Landesbereitschaftspolizei unterstützen Mitarbeiter aller Dienststellen der Polizeipräsidien Rostock und Neubrandenburg die örtliche Polizei. Die Polizei Dresden hat zusätzliche Beamte in die Hansestadt geschickt.Steinkirchen (dpa/lby) - Ein Junge ist mit seinem Motorroller in Steinkirchen (Landkreis Erding) gegen einen Wohnwagen geprallt und an seinen schweren Verletzungen gestorben. Der 15 Jahre alte Rollerfahrer war am Donnerstag auf einer Kreisstraße in Richtung Taufkirchen (Vils) unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Dort kam ihm der 44 Jahre alte Fahrer eines Auto-Wohnanhänger-Gespanns entgegen. Der Junge geriet laut Polizei aus zunächst unklarer Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Anhänger.
Dresden (dpa/sn) - Mit landesweiten Kontrollen hat die Polizei am Donnerstag auf sächsischen Straßen nach Kriminellen gesucht. "Wir setzen mit diesem zweiten Fahndungs- und Kontrolltag in kurzer Folge unser neues landesweites Fahndungskonzept weiter um", sagte Innenminister Armin Schuster (CDU) am Donnerstag. Mit der Aktion will die Polizei den Fahndungs- und Strafverfolgungsdruck auf regional und überregional handelnde Täter erhöhen.
Halberstadt/Magdeburg (dpa/sa) - Der 29-jährige Mann, der nach einem Familienstreit mit seiner zweijährigen Tochter fluchtartig seinen Wohnort verlassen hat, soll nach Angaben von Zeugen im Raum Magdeburg gesehen worden sein. Es sei nicht auszuschließen, dass er öffentliche Verkehrsmittel benutze, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Wer den Mann sehe, solle umgehend den Polizeinotruf 110 wählen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.