Hangrutsch und Unfälle: Regen wirkt sich auf Verkehr aus
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Starker Regen hat in Thüringen am Dienstag in mehreren Regionen den Verkehr gestört. Nach einer Einschätzung der Polizei ist der Freistaat jedoch glimpflich davon gekommen. Zwar gab es teils heftigen Regen, aber zunächst keine Verletzten und keine größeren Schäden, wie ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale sagte.
Zu ein paar Einschränkungen durch mit Regen vollgelaufene Straßen sei es etwa im Wartburgkreis gekommen. In den betroffenen Straßen bei Eisenach und Gotha sei kein weiteres Vorgehen von Nöten gewesen. Bei Tiefenort seien jedoch durch heftigen Regen Teile eines Hangs auf die Straße gerutscht. Die größeren Mengen Schlamm auf der Straße wurden auch am Dienstagmittag noch geräumt. Die Straße blieb für Räumungsarbeiten gesperrt.
Auf der Autobahn 4 und 71 war es laut einem Sprecher der Thüringer Autobahnpolizei zu gleich mehreren "Regenunfällen" gekommen. So sei etwa auf der A4 ein Lastwagen in Richtung Dresden in die Mittelplanke gefahren. Hier, wie auch auf der A71, kam es unfallbedingt zu Sperrungen einzelner Fahrspuren.
Der Tag startete nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit einer dicken Wolkendecke und vereinzelten Schauern. Am Vormittag war es zu örtlichem Starkregen und Gewittern gekommen. Am Mittwoch soll es bei einem Sonnen- und Wolkenmix wieder etwas freundlicher werden.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.