Hamburgs Handballer kassieren Heimniederlage gegen Leipzig
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Hamburg (dpa/lno) - Handball-Bundesligist HSVH Hamburg hat im Rennen um einen Platz im Europapokal einen Dämpfer hinnehmen mussten. Die Hamburger, die mit 34:30 Punkten Tabellensechster blieben, unterlagen am Donnerstag dem SC DHfK Leipzig mit 28:31 (17:13). Mit je sieben Treffern waren die Hamburger Casper Mortensen und Asat Waliullin sowie die Leipziger Patrick Wiesmach und Luca Witze die besten Werfer vor den 3047 Zuschauern.
Die Hamburger, die erneut ohne etatmäßigen Linkshänder im Rückraum antreten mussten, fanden sofort ins Spiel. Vor allem der Russe Waliullin, der von Trainer Torsten Jansen in die Startformation berufen worden war, sorgte mit seinen Treffern aus der Distanz für Gefahr.
Ihre stärkste Phase hatten die Gastgeber vor der Pause, als sie von einem 13:13 (26. Minute) bis zur Pause einen Vier-Tore-Vorsprung herauswarfen. Die Sachsen, die in dieser Saison schon den SC Magdeburg, den THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen geschlagen, aber zuvor in neun Spielen achtmal nicht gewonnen hatten, blieben gefährlich. Beim 22:21 (45.) lag Leipzig erstmals in Führung.
In der 47. Minute brachte Jansen den erst 20 Jahre alten Nachwuchs-Torhüter Alexander Pinski, der sich mit drei Paraden einführte. Einen Ball von Nationalspieler Witzke fing Pinski sogar. Auf der Gegenseite war der ägyptische Schlussmann Mahamed El-Tayar aber noch stärker und sicherte Leipzig den Sieg.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.