
Hamburg unterliegt Kiel – "Es tut brutal weh"
n-tv
Drama bis zur letzten Minute: Der HSV Hamburg kratzt am Punkt, der THW Kiel jubelt dank 4:0-Lauf und Elf-Tore-Mann Elias Ellefsen á Skipagøtu. Welche Kleinigkeiten das Spiel kippen ließen.
Kiel (dpa/lno) - Am Ende war es so wie eigentlich immer: Die Spieler des THW Kiel tanzten im Kreis und bejubelten den Sieg im kleinen Nordderby der Handball-Bundesliga gegen den HSV Hamburg. Mit großem Kampf und einem 4:0-Tore-Lauf in den letzten Minuten hatte der Rekordmeister noch mit 27:25 (16:14) gewonnen. Doch nicht wenige der 10.104 Zuschauer in die Kieler Arena hatten das deutliche Gefühl: Diese Partie hätte auch ganz anders ausgehen können.
"Es tut brutal weh", sagte der Hamburger Kapitän Niklas Weller nach den 60 spannenden Minuten: "Und das zeigt, wie dicht wir dran sind." Am Ende waren es "ein, zwei Situationen und Kleinigkeiten", die gefehlt hätten, gab der Kreisläufer, der einst im Nachwuchs der "Zebras" gespielt hatte, zu Protokoll.
Zu diesen Kleinigkeiten zählte unter anderem ein Wurf von Nicolaj Jörgensen auf das leere Tor der Gastgeber, der ebenso nur am Pfosten landete wie ein Versuch von Rechtsaußen Frederik Bo Andersen. Dazu machten die Hamburger elf technische Fehler, die Kieler nur deren fünf.
