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Hamburg und Marseille: Erforschung von Antibiotika-Resistenz
n-tv
Hamburg/Marseille (dpa/lno) - Die Hansestadt Hamburg und ihre französische Partnerstadt Marseille wollen gemeinsam Mittel gegen Antibiotika-Resistenzen erforschen. Die Universitäten Aix-Marseille und Hamburg sowie das Hamburger Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie unterzeichneten am Donnerstag in Marseille ein entsprechendes Memorandum of Understanding, wie die Senatspressestelle mitteilte. Durch die Zusammenarbeit sollen neue Methoden miteinander kombiniert und Therapieansätze entwickelt werden. Hamburg habe besondere Kompetenzen in der Antibiotika-Forschung, während Forscherinnen und Forscher aus Marseille ihr Fachwissen im Bereich der klinischen Mikrobiologie einbrächten.
"Es ist wichtig, dass Antibiotika in lebensbedrohlichen Situationen, wie beispielsweise bei einer Blutvergiftung, auch wirken", sagte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) laut Mitteilung. Das gelinge, "indem wir nur dann Antibiotika anwenden, wenn es auch wirklich nötig ist und zum anderen, indem wir neue, wirksame Medikamente entwickeln". Fegebank befindet sich derzeit zu Besuch in der französischen Partnerstadt.
Antimikrobielle Resistenzen sind nach Einschätzung der Europäischen Union eine der größten Gefahren für die menschliche Gesundheit. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jedes Jahr 1,3 Millionen Menschen, weil Antibiotika bei Infektionen nicht wirken. Die gesundheitlichen Folgen der Resistenzen seien vergleichbar mit denen von Grippe, Tuberkulose und HIV zusammen.
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Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
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Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
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Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
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Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.