Hamas könnte Israel 15.000 Kämpfer entgegenstellen
n-tv
Israel plant seine Bodenoffensive - das dauert, weil in den Tunneln unter dem Gazastreifen tödliche Gefahren lauern. Aber wie viele Kämpfer hat die Hamas wirklich? Wie könnten die Kämpfe ablaufen? Der Militärhistoriker Orbach gibt Einschätzungen.
Der Entschluss der israelischen Regierung steht längst fest, die Armeeführung lässt daran keinen Zweifel. "Wir werden mit Kampfgeist und Entschlossenheit das erreichen, was notwendig ist, um unserem Volk für viele Jahre Sicherheit zu bringen", sagte Kommandeur Or Volozhinsky von der 188. Panzerbrigade mit Blick auf die "nächste Phase des Kriegs" im Gazastreifen. Es geht um die Bodenoffensive in dem dicht besiedelten Küstenstreifen. Es ist ein Militäreinsatz mit Risiken und Gefahren für die Zivilbevölkerung, aber auch für die Tausenden israelischen Soldaten, die sich an der Grenze zum Gazastreifen mit seinen gut 2,2 Millionen Menschen gesammelt haben.
Auf das Massaker vom 7. Oktober in israelischen Orten in der Nähe des Gazastreifens mit mehr als 1400 Toten musste Regierungschef Benjamin Netanjahu eine Antwort finden. Nach dem, was Hunderte Terroristen im Auftrag der islamistischen Hamas angerichtet haben, sieht Israel als einzig mögliche Antwort die komplette Zerschlagung der Gruppe. Doch dafür werden schwere Luftangriffe nicht ausreichen. Oder wie es Generalstabschef Herzi Halevi am Samstag sagte: "Wir werden den Gazastreifen für eine operative, professionelle Mission betreten: zur Zerstörung von Hamas-Aktivisten und der Infrastruktur."
Seit Beginn der israelischen Luftangriffe kamen laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium im Gazastreifen mehr als 4650 Menschen ums Leben, Tausende wurden verletzt. Angesichts der Gräueltaten des Hamas haben israelische Kommentatoren kaum Zweifel, dass die Soldaten entschlossen vorgehen werden. "Nie habe ich einen so starken Willen gesehen, in den Kampf zu ziehen", schrieb der Militärkorrespondent der Zeitung "Israel Hajom". "Sie (die Soldaten) verstehen, dass es schlicht keine andere Wahl gibt."
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.