Haftstrafen nach tödlichem WG-Streit rechtskräftig
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Bayreuth (dpa/lby) - Die Haftstrafen gegen zwei Mitbewohner nach dem gewaltsamen Tod eines 48-Jährigen in einer oberfränkischen Wohngemeinschaft sind rechtskräftig. Dies teilte das Landgericht Bayreuth am Mittwoch mit.
Ein 25-Jähriger war im Dezember 2023 von einer Strafkammer des Gerichts wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Eine 41-Jährige erhielt zweieinhalb Jahre Haft wegen Beihilfe zum Totschlag. Da die Angeklagte ihre Revision wieder zurückgezogen habe, sei das Urteil nun im Falle beider Angeklagter rechtskräftig, teilte ein Sprecher mit.
Im Februar 2023 hatte eine Spaziergängerin eine schrecklich zugerichtete Leiche in einem Waldstück gefunden. Das 48 Jahre alte Opfer war nach einem Streit mit seinen Mitbewohnern gestorben. Er hatte zusammen mit drei weiteren Menschen in Mainleus (Landkreis Kulmbach) in einem Haus gelebt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 25-Jährige auf das Opfer eingeschlagen und es anschließend in den Wald gebracht hat. Der Mann starb dort an seinen Verletzungen. In dem Streit am Tatabend soll es um Geld und um eine verstopfte Toilette gegangen sein.
Ermittelt wurde in dem Fall noch gegen einen weiteren WG-Mitbewohner. Weil er laut Staatsanwaltschaft auf unbestimmte Zeit nicht vernehmungs- und verhandlungsfähig ist, wurden die Ermittlungen gegen ihn jedoch vorläufig eingestellt.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.