Hacker attackieren Rosneft Deutschland
n-tv
Ein Cyber-Angriff trifft die deutsche Tochter des russischen Energiekonzerns Rosneft. Die Attacke steht offenbar im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Dahinter soll die Hackergruppe Anonymous stecken, die vor Kurzem auch russische Medien ins Visier genommen hat.
Die Deutschland-Tochter des russischen Energiekonzerns Rosneft ist Ziel eines Hacker-Angriffs geworden. Laut Medienberichten steckt hinter der Attacke die Hackergruppe Anonymous, die sich aufgrund der russischen Invasion auf die Seite der Ukraine geschlagen habe. Das Kollektiv soll eigenen Angaben zufolge 20 Terabyte Daten erbeutet haben. In der Nacht zum Samstag habe das Unternehmen einen IT-Sicherheitsvorfall gemeldet, zitiert die "Welt" das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Das BSI habe Unterstützung bei der Analyse und Behebung angeboten und beide Seiten seien im stetigen Austausch.
Die Behörde habe zudem eine Cyber-Sicherheitswarnung an andere Beteiligte der Mineralölwirtschaft herausgegeben. Bislang gebe es aber keine Auswirkungen auf die Versorgungslage. Laut "Spiegel" hat die Staatsanwaltschaft Berlin bereits ein Verfahren eingeleitet und das Bundeskriminalamt (BKA) mit den weiteren Ermittlungen beauftragt.
Da Rosneft als wichtiger Energielieferant zu den Einrichtungen der sogenannten "Kritischen Infrastruktur" zählt, ist es zur Meldung eines solchen Falles an das BSI gesetzlich verpflichtet. Aus Sicherheitsgründen soll Rosneft seine Systeme vorerst vom Netz genommen haben - der Betrieb der Pipelines und der Raffinerien soll dadurch aber nicht eingeschränkt sein. Dennoch soll den Medienberichten zufolge verschiedene Abläufe gestört sein, dazu gehöre etwa die Möglichkeit, Verträge abzuschließen.
Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.