Hängepartie Getreideernte: Ein Viertel Weizen noch auf Feld
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Bonn (dpa/lnw) - Das wechselhafte Wetter hat die Ernte von Raps und Weizen im Rheinland ausgebremst. Nach fast zweiwöchiger Zwangspause seien am Wochenende die Mähdrescher wieder auf Hochtouren gelaufen, berichtete der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) am Dienstag in Bonn. Doch trotz langer Arbeitstage stünden wegen der ungünstigen Witterung noch 25 Prozent des Getreides auf den Feldern.
Der RLV erklärte, mit jedem Tag der Ernteverzögerung sinke die Qualität, und die Verluste beim Ertrag stiegen. Durch die Regenfälle beginne das Getreide am Halm vermehrt zu keimen. Das noch zu erntende Getreide erreiche daher nicht mehr die Qualität von Brotgetreide. Ein Großteil der Weizenernte müsse als Futtermittel verarbeitet oder anderweitig genutzt werden.
Insgesamt wird Getreide in NRW auf 491 100 Hektar angebaut. Das ist die Hälfte des Ackerlands.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.