Gutes Ergebnis sichert EnBW Investitionen in Energiewende
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Im Sommer hatte EnBW angekündigt, das zweite Halbjahr werde für den drittgrößten Energieversorger in Deutschland nicht so gut laufen wie das erste. Doch es kam anders. EnBW sagt, wem das zugute kommen soll.
Karlsruhe (dpa/lsw) - Das gute Ergebnis der ersten neun Monate sichert beim Karlsruher Energiekonzern EnBW Investitionen in eine beschleunigte Umsetzung der Energiewende. "Schließlich wollen wir in den nächsten Jahren durchschnittlich 4,5 Milliarden pro Jahr investieren", erklärte Finanzvorstand Thomas Kusterer am Montag per Mitteilung. Der größte Teil fließe in den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Netz- und Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge sowie klimafreundliche CO2-arme Erzeugung. "Rund 80 Prozent unserer Investitionen gehen nach Baden-Württemberg und Deutschland."
Der drittgrößte deutsche Versorger hatte schon Anfang des Monats vorläufige Zahlen für die ersten drei Quartale veröffentlicht, die nun bestätigt wurden. Auf dieser Grundlage hob die Energie Baden-Württemberg (EnBW) die Jahresprognose an und erwartet nun ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) in Höhe von 5,9 bis 6,5 Milliarden Euro. Vorher waren es 4,7 bis 5,2 Milliarden Euro. Von Januar bis September erzielte die EnBW ein Ergebnis in Höhe von 4,9 Milliarden Euro.
Nachdem das erste Halbjahr schon besser als erwartet verlaufen war, hatte EnBW im August mitgeteilt, diese Entwicklung werde sich im zweiten Halbjahr so nicht in gleicher Höhe fortsetzen. Doch unter anderem, weil das Unternehmen im Voraus verkaufte Strommengen zu höheren Großhandelspreisen als im Vorjahr absetzen konnte, stieg das bereinigte Ebitda gerade im Bereich der thermischen Stromerzeugung - also etwa aus Kohle und Gas - auf rund 2,7 Milliarden Euro stark an. Zudem hatte es im Vorjahreszeitraum hier negative Effekte gegeben, weil Gasliefermengen infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine gedrosselt und eingestellt wurden.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.