Grund- und Mittelschulen: Weniger Bürokratie für Lehrkräfte
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München (dpa/lby) - Kurz vor Beginn des neuen Schuljahrs können sich die Lehrkräfte an den Grund- und Mittelschulen in Bayern über weniger Bürokratie bei der Unterrichtsvorbereitung freuen. Mit sofortiger Wirkung entfalle die Pflicht, dass diese ihre schriftlich ausgearbeitete Unterrichtsplanung bei der Schulaufsicht überprüfen lassen müssen, teilte das Kultusministerin am Montag in München mit.
Damit werde analog zu den Vorgaben für die übrigen Schularten das sogenannte Amtliche Schriftwesen abgeschafft. Dies sei von den Lehrkräften als belastend empfunden worden, teilte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) mit. "Wir haben es deshalb auf den Prüfstand gestellt und denken, dass künftig ohne Einschränkungen bei der Unterrichtsqualität darauf verzichtet werden kann."
Auch bei der dienstlichen Beurteilung werde dies keine Rolle mehr spielen. Im Referendariat sollen angehende Lehrkräfte dem Ministerium zufolge dennoch weiterhin lernen, schriftliche Unterrichtsvorbereitungen zu erstellen und vorzulegen.
Die Grünen im Landtag begrüßten den Schritt. Um die Bürokratie in den Schulen abzubauen, müsse man aber an mehr Stellschrauben drehen, teilte die schulpolitische Sprecherin Anna Schwamberger mit. "Wir brauchen mehr Verwaltungsangestellte in den Sekretariaten, gerade an Grund- und Mittelschulen und Beurteilungen sollten nur noch anlassbezogen stattfinden."
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.