Großrazzia gegen Geldautomaten-Knacker
n-tv
Bankautomaten sind meist prallgefüllt mit Scheinen- und damit das perfekte Ziel für Kriminelle. Im Rhein-Main-Gebiet haben Ermittler bei einem großangelegten Einsatz nun mehrere Mitglieder einer Bande festgenommen, die hinter einer Serie professionell organisierter Sprengungen stecken soll.
Ermittler sind im Rhein-Main-Gebiet mit einer Razzia gegen mutmaßliche Mitglieder einer hochprofessionell operierenden Bande von Geldautomaten-Sprengern und Drogenhändlern vorgegangen. Bei der Aktion wurden sieben Verdächtige im Alter zwischen 22 und 33 Jahren festgenommen und zahlreiche Objekte durchsucht, teilten Polizei, Zoll und Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt am Main fest. Auch Spezialkräfte waren im Einsatz.
Laut Ermittlern wird einem Teil der Beschuldigten die Vorbereitung von drei Geldautomatensprengungen in Obertshausen, Offenbach am Main und Lauterbach Anfang vergangenen Jahres vorgeworfen. Dabei sollten demnach Zufahrtswege von den Tätern mit brennenden Autos blockiert werden. Zudem mieteten sie Hotelzimmer und Ferienwohnungen zur Auskundschaftung der Zielobjekte an und mieteten für ihre Flucht hochmotorisierte Fahrzeuge an.
Andere Verdächtige sollen in großem Stil mit Drogen wie Kokain, Amphetamin und Marihuana gehandelt haben. Nach Angaben der Ermittler sollen sie binnen eines Jahres Rauschgiftmengen im Bereich von mehreren Hundert Kilogramm umgesetzt haben. Erhebliche Mengen stellten sie demnach auch selbst her.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.