Griechen glühen noch eine Woche bei fast 50 Grad
n-tv
Griechinnen und Griechen sind hohe Temperaturen gewöhnt. Doch die derzeitige Hitzewelle ist selbst für ihre Verhältnisse ungewöhnlich lang und intensiv. Die Feuerwehren müssen derweil bei weit über 40 Grad Celsius Dutzende Waldbrände bekämpfen.
In Griechenland arrangieren sich die Menschen mit dem wahrscheinlich heißesten Wochenende seit 50 Jahren. Die Meteorologen haben für die Region um Thessaloniki 45 Grad vorhergesagt, im Großraum Athen sollen die Temperaturen auf 44 Grad steigen. Das wäre nur knapp weniger als der bisherige Hitzerekord von 44,8 Grad in Athen aus dem Juni 2007. In der mittelgriechischen Stadt Larisa zeigte das Thermometer bereits am frühen Nachmittag 44 Grad an.
Die Behörden rufen Einwohner und Touristen auf, sich nicht unnötig ins Freie zu begeben. Alle archäologischen Stätten, darunter auch die Akropolis in Athen, bleiben während der heißesten Stunden am Tag geschlossen.
Ein Ende der Hitzewelle ist nicht in Sicht. In Athen könnten die Temperaturen noch sechs bis sieben Tage auf mehr als 40 Grad steigen, erklärte der Meteorologe Panagiotis Giannopoulos im griechischen Fernsehsender ERT. Sein Kollege Yannis Kallianos sprach von einer schier "endlosen und mächtigen Hitzewelle". Im Süden des Landes werden auch am Sonntag Werte bis 45 Grad Celsius erwartet. Am Mittwoch sollen die Temperaturen auf 46 Grad steigen.