Greifvögel in der Oberpfalz vergiftet
n-tv
Regensburg (dpa/lby) - Drei vergiftete Greifvögel sind nach Angaben des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) in der Oberpfalz gefunden worden. Ein Rotmilan und ein Mäusebussard seien in Kallmünz (Landkreis Regensburg) an dem in der EU verbotenen Insektengift Carbofuran verendet, teilte der LBV am Freitag gemeinsam mit der Gregor Louisoder Umweltstiftung (GLUS) mit. Das hätten toxikologische Untersuchungen der Kadaver der geschützten Vögel ergeben.
Bei Hahnbach im Landkreis Amberg-Sulzbach sei ein Seeadler nachweislich nach Kontakt mit dem Rattengift Brodifacoum verendet. Es sei nicht auszuschließen, dass das Gift einem anderen Tier, beispielsweise einem Fischotter, gegolten habe.
Zudem seien bei Sinzing und Kallmünz im Landkreis Regensburg ein verendeter Rotmilan und ein toter Uhu gefunden worden. Die Tiere wiesen keine äußeren Verletzungen auf und seien möglicherweise auch durch Gift gestorben, teilte der LBV mit. Untersuchungen dauerten an.
LBV und GLUS verwiesen darauf, dass das verbotene Carbofuran auch für Kinder und Hunde gefährlich sei. Bezüglich Brodifacoum betonten sie, dass dieses nur an speziell geschulte Personen verkauft werden dürfe. Weil aber auch bei sachgemäßer Anwendung geschützte Wildtiere getötet werden könnten, forderten sie ein Verbot für Nagergifte dieser Art.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.