Grüne würden offenbar auf Finanzministerium verzichten
n-tv
Lindner oder Habeck? Wenn es um die Frage des Finanzministeriums geht, könnte die Antwort schon etwas näher sein. Einem Bericht zufolge sollen die Grünen das Ressort nicht mehr zur Bedingung für den Eintritt in eine Ampel-Koalition machen. Stattdessen gebe es sechs andere Wunschministerien.
Die Grünen beharren offenbar doch nicht mehr auf dem Finanzministerium. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Demnach habe sich die Zehnerrunde der grünen Verhandler auf sechs Ministerien geeinigt, die in einem möglichen Ampel-Kabinett beansprucht werden sollen. Darunter sollen neben dem Auswärtigen Amt auch Verkehr, Umwelt, Landwirtschaft, Familie und Transformation sein - Finanzen und Inneres fehlten auf der Liste. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass die Grünen mehr als fünf Ministerien bekämen.
Man wolle die Ampel-Verhandlungen nicht am Finanzministerium scheitern lassen, berichtet die FAZ mit Verweis auf grüne Verhandlerkreise. Deshalb sei es ein denkbares Szenario, das Ressort abzutreten. Mit SPD und FDP stehen die Gespräche zur Ressortzuschneidung noch aus, auch innerhalb der Grünen sei noch nicht das letzte Wort gesprochen, heißt es weiter.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.