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Grüne nominieren Jähnigen für Dresdner Oberbürgermeisterwahl
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Die Grünen wollen Dresdens Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen ins Rennen um die Oberbürgermeisterwahl 2022 in der Landeshauptstadt schicken. Der Kreisausschuss machte den Parteimitgliedern einen entsprechenden Vorschlag, wie die Partei am Freitag mitteilte. Wenn die Corona-Situation es zulässt, soll eine Aufstellungsversammlung die Kandidatin noch im Januar offiziell wählen.
Jähnigen sagte, sie wolle die Idee eines weltoffenen, sozialen und ökologischen Dresdens von der Spitze der Stadt aus leben. "Durch die Folgen der Pandemie und wegen der zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels kommt es nun umso mehr darauf an, wie wir uns im überregionalen Wettbewerb der Großstädte in den kommenden Jahren aufstellen." Bei ihrer Arbeit als Umweltbürgermeisterin habe sie in den vergangenen Jahren viele Fortschritte angestoßen. "Doch konsequenter Klimaschutz ist eine Aufgabe der gesamten Stadtverwaltung und braucht einen klaren Auftrag direkt von der Rathausspitze."
Jähnigen ist von Beruf Rechtsanwältin und war von 2009 bis 2015 Abgeordnete im Sächsischen Landtag. In Dresden ist sie zuständig für die Bereiche Umwelt und Kommunalwirtschaft.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.