Gote bedauert Wegfall der Maskenpflicht beim Einkaufen
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Berlin (dpa/bb) - Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) hat bedauert, dass sie die Stadt nicht zum Corona-Hotspot erklären kann, um weiteres Maskentragen anzuordnen. "Die Situation in Berlin ist derzeit nicht so, dass wir die beiden Kriterien, die im Gesetz gefordert sind (...), so einfach feststellen könnten", sagte Gote im RBB-Inforadio am Donnerstag. Die Infektionslage in Berlin sei niedriger als im Bundesdurchschnitt und verändere sich derzeit kaum. Und die Lage in den Krankenhäusern sei angespannt, aber es drohe keine Überlastung. "Wir können leider den Hotspot nicht juristisch erklären."
Hamburg hatte sich hingegen als Corona-Hotspot bestimmt. Dort gebe es aber auch höhere und deutlich steigende Zahlen, sagte Gote. Man werde die Entwicklung in Berlin in den nächsten Wochen genau beobachten.
Berlin hat mit einer Corona-Inzidenz von knapp 954 Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in sieben Tagen den niedrigsten Wert aller Bundesländer. Der Wert ist in den vergangenen Tagen erneut gesunken.
Ab Freitag muss in Berlin in Geschäften keine Maske mehr getragen werden. Maskenpflicht gibt es noch in Bahnen und Bussen, in Arztpraxen, Krankenhäusern und Altenheimen. Und auch viele Theater, Gerichte und Firmen bestehen auf der Maskenpflicht. Berlin übernimmt damit die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes des Bundes. Der Beschluss der Bundesregierung von Mitte März, die meisten Corona-Regeln aufzuheben, war von mehreren Bundesländern kritisiert worden.
Leipzig (dpa/sn) - Die fünfte Erweiterung der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig rückt näher. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs wurden 20 vorausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa aufgerufen, ihre Entwürfe und Modelle für einen fünften Anbau einzureichen. Das teilte der Direktor von Deutschlands größter Bibliothek, Johannes Neuer, am Montag in Leipzig mit. Die Entwürfe sollen am 10. September von einem Preisgericht beurteilt und ausgezeichnet werden. Die Arbeiten aller Teilnehmer werden dann in einer Ausstellung vorgestellt.
Forst Lohrerstraße (dpa/lby) - Eine 74-jährige Beifahrerin ist im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, sei der 80 Jahre alte Fahrer des Wagens in der Nacht zum Montag im gemeindefreien Gebiet Forst Lohrerstraße von der Bundesstraße 26 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Fahrer und Beifahrerin wurden laut Polizei schwer verletzt. Die 74-Jährige starb den Angaben nach im Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft zog einen Sachverständigen hinzu.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Nach großen Überflutungen in Teilen Baden-Württembergs hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erneut eine Elementarschadenpflichtversicherung für Immobilienbesitzer gefordert. Bei einem Besuch in der vom Hochwasser besonders betroffenen Gemeinde Meckenbeuren sagte der Grünen-Politiker: "Die Botschaft ist: Man muss sich versichern." Die Immobilienbesitzer müssten die Schäden an den Gebäuden solidarisch tragen. "Denn die öffentliche Hand muss weiterhin für die Infrastrukturschäden aufkommen. Sonst können wir das einfach nicht mehr schultern", sagte Kretschmann am Montag.
München (dpa/lby) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für den Regierungsbezirk Oberbayern bis zum Montagabend vor extrem heftigem Starkregen. Für die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz sprach der DWD für den Abend und die Nacht zu Dienstag zudem eine Warnung vor schwerem Gewitter aus. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben etwa durch Blitzschlag, herabfallende Äste und andere, auch große Gegenstände wie etwa Dachziegel, teilte ein Sprecher in München mit.
Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg ist die Rente der Glücksspirale in Millionenhöhe geknackt worden. Das verkündete Lotto Brandenburg am Montag in einer Pressemitteilung. Mit der richtigen siebenstelligen Gewinnzahl holte der Gewinner beziehungsweise die Gewinnerin den Rentengewinn nach Potsdam: 10.000 Euro monatlich über 20 Jahre. Alternativ kann sich der Gewinner oder die Gewinnerin das Geld in Höhe von insgesamt 2,1 Millionen Euro auch komplett auszahlen lassen. Der Einsatz lag bei 8,75 Euro – dafür gab es das Los der Soziallotterie Glücksspirale sowie die Teilnahme am Spiel 77 und Super 6, wie Lotto Brandenburg mitteilte.