Gladiatoren und Kolosseum: Museum widmet sich antiken Helden
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Konstanz (dpa/lsw) - Das Archäologische Landesmuseum in Konstanz widmet sich in einer neuen Sonderausstellung berühmten Kämpfern des Römischen Reiches. Unter dem Titel "Gladiatoren - Helden des Kolosseums" werden von diesem Donnerstag an etwa Nachbildungen der todesmutigen Kämpfer in Lebensgröße gezeigt, wie das Museum am Mittwoch mitteilte. Hollywood-Filme wie "Spartacus" oder "Gladiator" hätten die Faszination für das Leben und Sterben dieser Männer befördert.
Im Zentrum der Ausstellung, die bis zum 8. Oktober zu sehen sei, stünde etwa das Kolosseum als größtes Amphitheater der antiken Welt. Dort kämpften die Gladiatoren zur Belustigung des Volkes gegeneinander oder gegen wilde Tiere. Gezeigt würden etwa Ausrüstungen und Kampftechniken. Die Ausrüstung dürfe auch anprobiert werden, so das Museum weiter.
Auch archäologische Fundstücke wie Mosaike und ein Gladiatoren-Grabstein seien Teil der Ausstellung. Besucher könnten auch mit Filmen und interaktiven Stationen in die Welt der Gladiatoren eintauchen. Die Schau widmet sich auch dem Fankult der damaligen Zeit.
Rund 500 Jahre lang hätten die Gladiatorenspiele als wichtiges Element der römischen Kultur im ganzen Imperium Romanum bestanden. Entwickelt aus einem Totenkult, seien die Kämpfe wichtiger Bestandteil der antiken Unterhaltungsindustrie gewesen. Die Ausstellung war auch schon im Archäologischen Museum Hamburg sowie im Neanderthal Museum in Mettmann (Nordrhein-Westfalen) zu sehen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.