
Gladbach erkämpft sich unrühmlichen Vereinsrekord
n-tv
Das Debakel der Vorwoche ist abgehakt, doch gut ist wenig bei Borussia Mönchengladbach. Dass nun ein Vereinsrekord steht, ist ebenfalls nicht positiv: Denn der Fußball-Bundesligist bleibt auch nach der Partie gegen den SC Freiburg ohne Sieg.
Borussia Mönchengladbach hat am Ende einer turbulenten Woche erneut den ersten Sieg in der Bundesliga verpasst und einen Vereinsnegativrekord aufgestellt. Fünf Tage nach dem Rücktritt des Sport-Geschäftsführers Roland Virkus kam die Mannschaft von Trainer Eugen Polanski nicht über ein 0:0 gegen den SC Freiburg hinaus (Highlights bei RTL+). Für die Borussia war es saisonübergreifend das 13. Ligaspiel in Serie ohne Erfolg - eine längere Durststrecke hatte der Traditionsverein zuvor noch nie hingelegt.
Zudem blieb die Borussia zum erst dritten Mal in ihrer Bundesliga-Geschichte an den ersten sechs Spieltagen einer Saison ohne Sieg. Das Remis gegen den Europa-League-Teilnehmer Freiburg, der seinerseits im zweiten Spiel nacheinander ohne drei Punkte blieb, bedeutete aber immerhin den Sprung vom Tabellenende auf Platz 17. In der Länderspielpause muss nun ein Nachfolger für Virkus gefunden werden - und dann schnell eine Entscheidung fallen, ob Polanski auch am 17. Oktober bei Union Berlin auf der Gladbacher Trainerbank sitzen darf.
Auch ohne Virkus erhalte er "sehr, sehr viel Unterstützung", hatte Polanski vor der wegweisenden Begegnung gesagt, bei der Florian Neuhaus sein Startelfdebüt für die Borussia in dieser Saison feierte. Zuletzt hatte der 28-Jährige, der im Sommer mit seinem "Mallorca-Video" negativ aufgefallen war, im vergangenen April in der ersten Elf der Gladbacher gestanden - ebenfalls in einem Heimspiel gegen Freiburg.
