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Girl Ray mit „Prestige“ – Einladung zum Tanz

Girl Ray mit „Prestige“ – Einladung zum Tanz

Frankfurter Rundschau
Monday, August 28, 2023 05:14:50 PM UTC

Die Indiepop-Band Girl Ray schwenkt um auf ein Disco-Album .

Nun also die glitzernde Glamournummer. Bislang waren Girl Ray als wavige Indiepop-Gitarrenband im Lo-Fi-Sound bekannt, „Prestige“ hingegen, ihr drittes Album, setzt das Frauen-Trio aus London in ein ganz anderes Licht. Ganz unvermutet haben sich die Sängerin, Gitarristin und Songschreiberin Poppy Hankin, Bassistin Sophie Moss und Schlagzeugerin Iris McConnell auf die Spuren von Disco begeben, mit einer Masse an Referenzen, von Nile Rodgers und dessen stilbildender funkig-reduktionistischer Gitarre bei Chic bis zu Giorgio Moroder, dem später als Prä-Technohouse-Pionier gefeierten Produzenten von Donna Summer in den siebziger Jahren. Zuweilen sieht man sich auch erinnert an Daft Punk und deren Überschreibung von Disco mit Anschlussfähigkeit an House auf dem unter Mittun von Moroder entstandenen Album „Random Access Memories“ (2013).

Wie erklärt sich der musikalische Schwenk von Girl Ray? Als in den Ursprüngen queere Tanzmusik stand Disco in den siebziger Jahren für einen Geist des hedonistischen Aufbruchs, im Sinne von Selbstbestimmung und sexueller Freiheit. Auf die Idee zu diesem Konzeptalbum kam Poppy Hankin Anfang 2020, nachdem sie ,,Pose“ gesehen hatte, die in der schwarzen Ballroom-Kultur des New Yorker Stadtteils Harlem angesiedelte Streamingserie. Grundlegend für Hankin war der Gedanke, ihre Songs würden in einem imaginären Nachtclub namens Prestige erklingen, in dem Girl Ray die Hausband sind, mit Nächten bis zum Morgengrauen. Das Foto auf dem Cover zeigt die drei Musikerinnen vor der Kulisse einer Vintage-Lichtreklame mit dem Schriftzug „Prestige“.

Die Produktion ist auf einen stilechten Hochglanz poliert, der Gesang von Poppy Hankin indes ist nach wie vor eher weich und zurückhaltend und nicht so machtvoll strahlend wie auf vielen großen Disconummern der siebziger Jahre. Der Song „Hold Tight“, mit der leichtlebigen Textzeile: „Talking shit in the grass would be just fine, my baby“, variiert in einem originellen Arrangement mit Wurlitzerorgel und Congas den einprägsamen Rhythmus von George Michaels Achtziger-Jahre-Hit „Faith“.

Klassisch auch das zentrale Motiv der Texte – Liebe, zumeist in einer hochfliegenden Euphorie. Da ist praktisch kein Song, der ohne love auskommt. Anspielungen auf die Musik der 80er Jahre, auf New Wave und Hi-NRG, hat es einige auf dem Album, das Ben H. Allen, zu dessen Kundenkreis schon M. I. A., Gnarls Barkley und Christina Aguilera gehörten, gemeinsam mit Poppy Hankin produziert hat.

„Give Me Your Love“, die Schlussnummer mit ihren acht Minuten Dauer, bringt eine im Retrostil durch den Vocoder geschickte Stimme mit Handclaps und Steel Drums zusammen. Die Aufnahme ist entstanden unter der Beteiligung von Joe Goddard und Al Doyle von Hot Chip, die ihrerseits Mitte der nuller Jahre Disco im Electropop zurück auf die Bildfläche gebracht hatten.

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