Gewerkschaften wollen rasche Tarifeinigung
n-tv
Gewerkschaften und Länder verhandeln erneut über die Bezahlung von mehr als zwei Millionen Beschäftigten. Die Arbeitnehmervertreter warnen dabei angesichts der Corona-Lage für einem Spiel auf Zeit. Zudem dringen sie angesichts des Fachkräftemangels auf einen auskömmlichen Abschluss.
Zu Beginn der zweiten Verhandlungsrunde haben die Gewerkschaften die Länder zu schnellen Fortschritten im Tarifstreit um die Beschäftigten des öffentlichen Diensts aufgefordert. "Für Verzögerungsspielchen am Verhandlungstisch ist vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Corona-Lage absolut keine Zeit", sagte Verdi-Chef Frank Werneke in Potsdam. Werneke forderte die Länderarbeitgeber zur Vorlage eines verhandlungsfähigen Angebots auf. Betroffen sind unter anderem Lehr- und Erziehungskräfte sowie Polizistinnen und Polizisten.
Die Gewerkschaften verhandeln seit Anfang Oktober mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über das Einkommen von mehr als eine Million Beschäftigte. Auf 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte sowie rund eine Million Versorgungsempfänger soll ein Abschluss übertragen werden soll.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.