Geldtransporter an Autobahnauffahrt ausgeraubt
n-tv
Eine Szene wie im Film: An einer Autobahnanschlussstelle in Mecklenburg-Vorpommern liegen Betonblöcke auf der Straße und blockieren einen Geldtransporter. Zwei Fahrzeuge kommen dazu, Männer mit Maschinenpistolen rauben das Geld und verschwinden. Der Transporter wird in Brand gesteckt.
Bewaffnete Räuber haben an der Autobahn 20 in Vorpommern einen Geldtransporter überfallen und ausgeraubt. Wie eine Polizeisprecherin sagte, ereignete sich der Vorfall am frühen Morgen an der A20 Anschlussstelle Gützkow (Vorpommern-Greifswald). Die Täter flüchteten mit einer Beute in noch unbekannter Höhe - die Fahndung blieb bis zum Mittag erfolglos.
Verletzt wurde nach bisherigen Ermittlungen niemand. Laut Polizei hatten die Räuber den Coup gut vorbereitet. So sollen die zwei maskierten Männer Maschinenpistolen bei sich gehabt haben. Außerdem sollen mehrere große Betonblöcke auf der Straße aufgestellt gewesen sein. Die Täter kamen mit zwei Fahrzeugen und zwangen die Mitarbeiter der Sicherheitsfirma, so vor den Betonblöcken anzuhalten, dass diese nicht fliehen konnten.
Eines der beiden Täterfahrzeuge sei sofort in Brand gesetzt worden. Nach dem Öffnen des Geldtransporters am Heck flüchteten die Männer mit ihrem zweiten Fahrzeug und mit der Beute auf der A20 in Richtung Süden. Vorher wurde noch Feuer am Heck des Werttransporters gelegt. Erst dann sollen die Mitarbeiter des geschädigten regionalen Geld- und Werttransportunternehmens aus dem Transporter ausgestiegen sein. Sie blieben unverletzt.
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.