GDL-Streik beendet: Bahnverkehr normalisiert sich
n-tv
Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Nach dem Ende des bundesweiten Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) läuft der Bahnverkehr in Berlin und Brandenburg wieder weitestgehend normal. "Im Regionalverkehr gibt es aktuell keine streikbedingten Probleme", sagte ein Bahnsprecher am Mittwochmorgen. Auch der Betrieb der S-Bahn sei sehr gut angelaufen. Dennoch könne es zu einzelnen Verspätungen kommen, weshalb Reisende weiterhin gebeten werden, sich vorab online über eventuelle Verspätungen zu informieren.
Am Montag und Dienstag kam es in Berlin und Brandenburg durch den Streik zu Verspätungen und Zugausfällen. Viele S-Bahn-Linien fuhren nur noch im 20-Minuten-Takt, einige fielen komplett aus. Auch der Regionalverkehr war deutlich eingeschränkt, auf einigen Linien wurde kein Ersatzverkehr angeboten. Am Mittwochmorgen war der Streik planmäßig um 2.00 Uhr zu Ende gegangen, wie Vertreter beider Seiten bestätigten. Eine Lösung des Tarifkonflikts ist jedoch weiter nicht in Sicht. Die GDL und die Bahn sind uneins darüber, wann die Beschäftigten Einkommenserhöhungen bekommen sollen. Gerungen wird auch um eine mögliche Corona-Prämie sowie die Betriebsrenten. Weitere Streiks sind möglichSpitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.