
Ganz Kuba muss ohne Strom ausharren
n-tv
Hurrikan "Ian" fegt über die Karibikinsel Kuba hinweg und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Die Schäden am Stromnetz sind so stark, dass im ganzen Land der Strom ausgefallen ist.
Nach dem Durchzug des Hurrikans "Ian" ist in Kuba landesweit der Strom ausgefallen. Dies sei auf wetterbedingte Schäden am Stromnetz zurückzuführen, teilte der staatliche Stromanbieter des sozialistischen Karibikstaates, UNE, am Dienstagabend (Ortszeit) auf Facebook mit. Die Wiederherstellung der Stromversorgung sei ein komplizierter Prozess, der sich schrittweise in der Nacht und am Morgen vollziehen werde. In der Hauptstadt Havanna war nur in den wenigen Gebäuden, die über Generatoren verfügten, Licht zu sehen - vor allem in Hotels.
Der Sturm war als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) im Westen Kubas auf Land getroffen. Er richtete große Zerstörung an: Es kam zu Überschwemmungen, Gebäude und Infrastruktur wurden schwer beschädigt, Bäume entwurzelt - auch in Havanna.
Das volle Ausmaß war noch unklar. "Die Schäden sind groß, wenn auch noch nicht statistisch erfasst", schrieb Staatspräsident Miguel Díaz-Canel nach einem Besuch der besonders betroffenen Provinz Pinar del Río bei Twitter.
