Günther dankt Schleswig-Holsteinern zum Jahresende
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Zum Jahreswechsel hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther den Menschen für großen Zusammenhalt im schwierigen Jahr 2022 gedankt. "Dass wir Vieles im echten Norden können, verdanken wir den Menschen, die Tag für Tag unser Land am Laufen halten", sagte der CDU-Politiker am Donnerstag. Das gelte für Beruf und Ehrenamt. "Gemeinsam und mit großem Zusammenhalt haben wir die Corona-Krise überwunden und Normalität wiedererlangt."
2022 sei ganz anders verlaufen als erhofft, sagte Günther. "Nach den Anstrengungen und vielen Einschränkungen im Umgang mit dem Coronavirus hatten wir uns wohl alle ruhigere, normalere und vor allem unbeschwertere Zeiten gewünscht." Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine habe neben furchtbaren Leid für die Menschen auch Inflations- und Energiesorgen mit sich gebracht.
Er wisse um die Sorgen der Menschen und dass viele schwer an den Belastungen zu tragen hätten, sagte Günther. "Es sind enorm herausfordernde Zeiten, gerade auch für viele Familien und Unternehmen." Schleswig-Holstein habe im Herbst ein Entlastungspaket geschnürt. "Und es ist gut, wenn jetzt nach und nach auch die Unterstützungsmaßnahmen greifen, die Bund und Länder vereinbart haben."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.